23 Jan 7 Tipps gegen trockene Haut im Winter
Bild: freestocks.org / Flickr / CC BY-SA 2.0
Der Winter ist die Jahreszeit, in der die Haut ganz besonders beansprucht und strapaziert wird. Es sind aber nicht nur die kalten Temperaturen dafür verantwortlich, auch eisiger Wind und Schnee tragen ihren Teil dazu bei. Die Hautgesundheit hängt aber noch von weiteren Faktoren ab, wie beispielsweise der Ernährung. Mit ein paar einfachen Tipps gehört eine trockene, schuppende Haut im Winter der Vergangenheit an.
1. Nur lauwarm baden und duschen
Der Winter ist genau die Zeit, in der es am meisten Spaß macht, ein wunderbares heißes Bad zu nehmen. Nach einem sehr stressigen Tag hilft es dabei, richtig zu entspannen. Das ist gut für die Seele, aber leider nicht für die Haut. Ein langes Bad in schönem heißen Wasser laugt die Haut im Winter leider aus, sie wird trocken. Selbstverständlich muss niemand in der kalten Jahreszeit auf das geliebte Bad verzichten, allerdings sollte die Wassertemperatur nicht mehr als 25 Grad betragen. Zudem empfiehlt es sich, nicht länger als 15 Minuten im Wasser zu bleiben. Die Verwendung von rückfettenden Bade- und Duschprodukten sorgt dafür, dass sich ein schöner schützender Film auf die Haut legt. Für die trockene Winterhaut ist das wie ein Balsam.
2. Immer regelmäßig eincremen
Die meisten Menschen duschen täglich. Im Winter sollte das anschließende Eincremen der Haut auf jeden Fall zur festen Routine gehören, selbstverständlich auch nach einem Bad. Auf Dauer entzieht das Wasser der Haut Feuchtigkeit, eine Bodylotion sorgt dafür, dass die Barrierefunktion der Haut wiederhergestellt wird. Auch hier bieten sich wieder rückfettende Pflegeprodukte an. Sie sorgen dafür, dass die Haut nicht austrocknet, schuppt oder juckt. Auch die Gesichtshaut braucht in der kalten Jahreszeit eine besondere Pflege. Bei der Reinigung sollte auf keinen Fall Seife genutzt werden, besser ist eine gute Reinigungsmilch oder auch ein neutraler Schaum. Ebenso wie Seife trocknet auch Gesichtswasser mit Alkohol die Gesichtshaut aus. Im Winter darf die Hautpflege auch ruhig ein wenig reichhaltiger sein. Der ständige Wechsel zwischen der Eiseskälte draußen und überheizten Räumen macht der Haut sehr zu schaffen. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor und natürlichen Ölen wie Oliven- und Macadamiaöl oder Hyaluronsäure ist eine sehr gute Wahl.
3. Peeling gegen schuppende Haut
An Stellen wie den Knien oder den Ellenbogen schuppt die Haut im Winter sehr schnell. Abhilfe schafft ein Peeling mit einer anschließenden reichhaltige Pflege. Sehr gut geeignet sind hochwertige Öle wie Mandelöl oder Jojobaöl. Leider wird gerade die Haut am Körper im Winter gerne vernachlässigt, schließlich wird sie ja auch meistens unter Kleidung versteckt. Dennoch sollte sie gerade im Winter ganz besonders gut gepflegt werden. Die Körperhaut verfügt über weitaus weniger Talgdrüsen als die Gesichtshaut, daher ist gerade die Körperpflege im Winter sehr wichtig. Und der nächste Sommer kommt auch bestimmt. Eine gute Pflege im Winter zahlt sich im Sommer aus.
4. Mesotherapie gegen trockene Haut im Winter
Eine weitere sehr effektive Methode gegen trockene Haut ist die Mesotherapie. Bei dieser Methode werden individuelle abgestimmte Wirkstoffmischungen mit einer feinen Nadel direkt in die Haut injiziert. So kann die Haut optimal versorgt werden mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralien, aber auch Aminosäuren, Hyaluronsäure und weiteren Zellbausteinen. Auch unvernetzte Hyaluronsäure wird zugemischt. Unter anderem können diese Wirkstoffe den Abbau von Hyaluronsäure durch die gefürchteten freien Radikale verhindern, dadurch kann die Anlagerung von Wassermolekülen verlängert werden.
5. Im Winter richtig ernähren
Auch wenn man es vielleicht nicht hören mag, auch die Ernährung hat einen Einfluss auf die Haut im Winter. Trockene Haut ist bekannt dafür, dass sie sehr oft zur Faltenbildung neigt. Dem kann aber vorgebeugt werden, und das sogar mit sehr einfachen Mitteln. Das Zauberwort lautet Flüssigkeit. Auch im Winter sollte jeder Mensch mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen, vorzugsweise Wasser oder auch ungesüßten Tee. Zudem ist der Genuss von Wintergemüse empfehlenswert. Rote Bete und Rosenkohl enthalten beispielsweise viel Vitamin B, dadurch schützen sie vor Faltenbildung. Vitamin C wirkt unterstützend bei der Produktion von Kollagen. Weitere Nährstoffe wie Jod, Vitamin A, Biotin und Zink sind in der Lage, die Hautfunktion zu erhalten. Dies bedeutet, dass auch im Winter ausreichend Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen sollte.
6. Auch wenn es kalt ist – regelmäßiges Lüften muss sein
Wenn es draußen so richtig kalt ist fällt es oft sehr schwer, die Fenster zum Lüften zu öffnen. Dennoch ist regelmäßiges Lüften sehr wichtig, nicht nur gegen die Schimmelbildung, sondern auch gegen eine trockene Haut. Heizungsluft ist sehr trocken. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Haut austrocknet, weil sie die natürliche Feuchtigkeit, die sich in den äußeren Hautschichten befindet, verdunstet. Wird im Winter nicht ausreichend gelüftet, kann die Luftfeuchtigkeit in einem Raum absinken bis auf bis zu 25 Prozent. Als ideal gilt allerdings eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50 bis 60 Prozent.
7. Luftbefeuchter einsetzen
Gegen trockene Raumluft können spezielle Luftbefeuchter eingesetzt werden. Diese werden beispielsweise an die Heizung gehangen und mit Wasser gefüllt. Aber auch Grünpflanzen können zur Luftbefeuchtung eingesetzt werden. Grünlilien, Zyperngras oder Papyrus geben etwa 98 Prozent des zuvor aufgenommenen Wassers einfach wieder an die Umgebung ab. Nebenbei reinigen sie die Raumluft von Schadstoffen. Wie sie das schaffen, haben wir in bereits in einem Artikel für Sie dargestellt. Das Ergebnis: ein gutes Raumklima.
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