7 Ursachen für Haarausfall

7 Ursachen für Haarausfall

Foto: ierdnall / Flickr / CC BY-SA 2.0

Haarausfall ist durchaus eine komplizierte und komplexe Sache. Oft wird er erst bemerkt, wenn rund 15 % des Haarvolumens verloren ist. Das bedeutet, der Beginn des Haarausfalls liegt manchmal weit vor dem Zeitpunkt, an dem er bemerkt wurde. Da volles, glänzendes Haar als Zeichen für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden gilt, ist es kein Wunder, dass der akute Verlust von Haaren oft als sehr traumatisch erlebt wird. Schnelles und effektives Eingreifen ist der Wunsch nahezu aller Patienten.

 

Die Ursachen für Haarausfall können vielfältig sein:

Vieles kann Grund für eine Schädigung der sensiblen Haarwurzeln sein.

1. Hormone

Ob in Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahren: eine Überempfindlichkeit der Haarfollikeln gegenüber DHT (Dihydrotestosteron) und/oder ein Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron kann Haarausfall verursachen.

 

2. Medikamente

Verschiedenste Medikamente können als Nebenwirkungen zu Haarverlust führen: ACE Hemmer, Antidiabetika, Antidepressiva, Beta Blocker, Zytostatika (bei Krebserkrankungen) usw.

 

3. Schilddrüse

Sowohl die Über- als auch die Unterfunktion (Hyper- oder Hypothyreose) der Schilddrüse kann zu glanzlosem und brüchigen Haar und zu Haarausfall führen.

 

4. Stress

Dauert der Stress zu lange, werden vermehrt die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin gebildet. Dies kann die Wachstumsphase der Haare verkürzen und zu vermehrtem Haarverlust führen.

 

5. Umweltgifte, Luftverschmutzung

Ist der Patient mit den Schwer- und Leichtmetallen Aluminium, Arsen, Chrom, Gold, Quecksilber, Palladium etc. belastet, kann sich dies negativ auf das Haarwachstum auswirken. Sie wirken giftig auf jede Körperzelle.

 

6. Darm- und/oder Lebererkrankungen

Dauern diese Erkrankungen länger an, können diese zu Störungen der Nahrungsverwertung führen und in der Folge zu Nährstoffmangel.

 

7. Nährstoffmangel

Ob durch Stress (seelisch oder körperlich) oder körperliche Belastung durch Arbeit, viel Sport, Crash Diäten, Magersucht etc.: es werden mehr Nährstoffe verbraucht als zugeführt. Dies kann die Aktivität der Haarwurzen reduzieren und somit zum Haarausfall führen.
Folgende Mängel können Ursachen für Haarausfall sein: Mangan, Kupfer, Zink, Eisen, Kalzium, B-Vitamine (alle B-Vitamine sind wichtig für gesunde Haare, nicht nur Biotin), Vitamin C und E, Eiweiß (v.a. schwefelhaltige Aminosäuren, z.B. L-Cystein).

 

Haarausfall – was tun?

Wenn man sich die vielen Ursachen für Haarausfall ansieht, versteht es sich von selbst, dass es wichtig ist, sorgfältig und professionell die persönlichen Ursachen jedes Patienten zu offenbaren. Hierzu stehen verschiedene Laboruntersuchungen zur Verfügung.

Optimal ist die Therapie der Haare selbst durch Mesohair bzw. PRP (Plasmatherapie) und begleitend eine ganzheitliche Therapie „von innen“. Der Patient steht im Mittelpunkt und sollte durch ein optimales Therapiekonzept eine Hilfestellung erfahren.

Je früher das Eingreifen, umso wirkungsvoller die Therapie.

Ein frühes Eingreifen durch Mesohair und PRP soll verhindern:

  • dass die Haarwurzeln verkümmern
  • dass die Strukturen, die die Haarwurzeln umgeben, zu Grunde gehen
  • die Zellen absterben, welche die Hornsubstanz Kreatin produzieren. Haare bestehen aus Kreatin, das ist ein verhorntes Protein (schwefelhaltige Aminosäure).

Ganz egal, ob Sie Frau oder Mann sind: vermeiden Sie möglichst, was die Haare oder die Kopfhaut noch zusätzlich schädigen könnte. Dazu gehört auch die richtige Haarpflege im Alltag.

 

Sind die Haarwurzeln bereits zerstört, bleibt die Methode der Haartransplantation. Hier wird begleitend sowohl vor als auch nach der OP immer häufiger eine Mesohair bzw. PRP-Behandlung eingesetzt, denn die Ergebnisse können mit diesen Therapien deutlich verbessert werden.

 

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin in unserer Haar-Sprechstunde, sobald Sie die ersten Zeichen der Ausdünnung oder starken Haarausfall bemerken. Rufen Sie gerne an oder schreiben Sie uns!

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Literatur:
– Knoll, Britta: Bildatals der ästhetischen Mesotherapie. Wirkstoffe, Dosierung, Anwendung. 2., überarbeitet und erweiterte Auflage 2017. Berlin. ISBN 978-3-86867-329-6
– Manca, Andrea: PRP: Plättchenreiches Plasma in der kurativen und ästhetischen Medizin. 1. Aufl. 2017. Kulmbach, ML Verlag. ISBN 978-3-946321-60-6

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