Achtung – Fadenlifting ist nicht gleich Fadenlifting

04 Okt Achtung – Fadenlifting ist nicht gleich Fadenlifting

Bild: ierdnall / Flickr / CC BY-SA 2.0

Schöne straffe Gesichtskonturen – wenn man gerade 20 ist, macht sich niemand Gedanken darüber, dass irgendwann einmal die Konturen nicht mehr so straff sein werden. Aber diese Zeit wird auf jeden Fall kommen. Früher oder später werden sich fast alle Frauen die Frage stellen: Muss ich das hinnehmen, oder kann ich etwas dagegen tun? Selbstverständlich gibt es einige Methoden, die für straffe Konturen sorgen. Die meisten sind aber nicht ohne Skalpell durchführbar. Ohne eine Operation können diese Varianten nicht angewandt werden. Aber geht es auch ganz ohne OP? Ja, auch das geht – eine Behandlungsmöglichkeit ist das Fadenlifting.

Fadenlifting – effektive Methode zur Gesichtsstraffung

Das Fadenlifting ist als Methode zur Gesichtsstraffung bekannt geworden. Allerdings kann sie auch am Hals, an den Brüsten und am Dekolleté angewandt werden. Die Behandlung ist grundsätzlich am ganzen Körper möglich. Diese Methode ist auch unter den Bezeichnungen Korean Face Lift, Korean V-Lift oder Thread Lift bekannt.

Fadenlifting – so funktioniert es

Es werden medizinische Fäden mit feinen Nadeln in die Haut gebracht. Die verwendeten Fäden sind entweder glatt, gedreht, gedoppelt oder Fäden mit Widerhäkchen. Sind die Fäden platziert, sollen sie die Bildung von Kollagen stimulieren. Dadurch sollen die behandelten Partien mehr Volumen erhalten, die Haut sollte wieder glatter, straffer und zudem noch dezent geliftet werden. Die Behandlungsdauer liegt zwischen 10 und 30 Minuten. Die PDO-Fäden bauen sich innerhalb von 6 bis 8 Monaten komplett ab, PLA-Fäden nach ca. 12 bis 18 Monaten. Der Straffungseffekt selbst kann sofort sichtbar sein, oder sich erst nach etwa zwei Monaten zeigen. Auch die kommenden Monate kann sich der Effekt dann noch weiter verbessern.

Fadenlifting ist nicht gleich Fadenlifting – verschiedene Materialien

Auch beim Fadenlifting ist es so wie in vielen anderen Bereichen – eine Methode, aber verschiedene Materialien werden genutzt. Für das Fadenlifting werden Polydioxanon-Fäden, kurz PDO-Fäden verwendet, ein schon seit vielen Jahren ein bewährtes medizinischen Nahtmittel, das erfolgreich in der Chirurgie beim Wundverschluss nach Operationen eingesetzt wird.

Auch Fäden aus Polymilchsäure, Polypropen und Gold werden genutzt.

Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist, ob sich die Fäden wieder abbauen oder nicht.

Happy Lift, Silhouette und Aptos

Die Fäden, die bei Happy Lift zum Einsatz kommen, sind aus Polymilchsäure (PLA). Diese bauen sich wieder ab. Wird diese Polymilchsäure zur Faltenunterspritzung als Injektion eingesetzt, besteht das Risiko, dass es zu tast- und manchmal auch sichtbarer Knötchenbildung kommt, die oft auch erst nach einigen Monaten auftreten und sehr lange anhalten können. Daher verwenden wir dieses Material auch zum Fadenlifting nicht.

Bei Silhouette Soft können die Fäden sowohl aus der abbaubaren Polymilchsäure als auch aus nicht abbaubarem Polypropen bestehen.

Beim Aptos Lifting werden Fäden aus Polypropen verwendet, ein Kunststoff, der nicht abbaubar ist. Sie verbleiben also dauerhaft in der Haut.

In früheren Zeiten wurden auch Goldfäden eingesetzt für das Fadenlifting. Diese Methode ist zwar schon alt, wird aber zum Teil noch heute angewandt. Auch die Goldfäden können nicht vom Körper abgebaut werden, ebenso wie das Polypropen. Dies bedeutet, dass diese dauerhaft unter der Haut verbleibt. Dadurch kann es in vielen Fällen zu Abstoßungsreaktionen kommen, auch andere Reaktionen sind möglich. Es ist zudem auch möglich, dass mit der Zeit die Fäden unter der Haut auch noch sichtbar werden. Viele gute Gründe dafür, mit diesen Materialien nicht zu arbeiten.

Fadenlifting mit PDO-Fäden – die sicherste Methode

Wir haben alle Materialien eingehend geprüft und sind zu der Entscheidung gekommen, dass die beste und sicherste Methode das Fadenlifting mit PDO-Fäden ist, die sich wieder vollständig auflösen. Es handelt sich dabei um eine sehr hochwertige Methode, die nebenwirkungsarm und komplikationsarm ist. Die PDO-Fäden sind vollständig abbaubar und hypoallergen.

Methoden vergleichen und richtig entscheiden

Fadenlifting wird heute überall angeboten. Aber nicht überall wird mit denselben Materialien gearbeitet. Bevor Sie sich für ein Angebot entscheiden erkundigen Sie sich am besten ganz genau, mit welchen Materialien gearbeitet wird. Entscheiden Sie sich für eine Methode, die arm an Nebenwirkungen und Komplikationen ist. In Ihrer Naturheilpraxis bei Passau wird ein Fadenlifting ausschließlich mit PDO-Fäden durchgeführt.

Fadenlifting – die Nebenwirkungen

Nach dieser Behandlung können kleinere Blutergüsse auftreten, auch ein leichtes Spannungsgefühl ist möglich. Beides verschwindet aber für gewöhnlich sehr schnell wieder.

Vorteile dieser Methode

• Keine Operation und keine Narben
• Fäden bauen sich zu 100 Prozent ab
• Sehr gute Verträglichkeit

Fazit

Fadenlifting ist eine sehr effektive Methode, um Hautpartien zu straffen – voraus gesetzt die Haut ist noch nicht zu sehr erschlafft. Aber sie sollte mit den richtigen Materialien durchgeführt werden. Vertrauen Sie Ihre wertvolle Haut den Experten der Naturheilpraxis Passau an, gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten, die das Fadenlifting bietet.