Nach der Geburt – 5 Tipps damit Sie sich in ihrem Körper wieder wohlfühlen

Nach der Geburt – 5 Tipps damit Sie sich in ihrem Körper wieder wohlfühlen

Bild: Thomas Pompernigg / Flickr / CC BY-SA 2.0

Trotz des Babyglücks fühlen sich viele frischgebackene Mamas nicht sehr wohl in ihrer Haut. Das liegt nicht nur daran, dass sich die Schwangerschaftspfunde hartnäckig halten, auch andere Faktoren können dafür verantwortlich sein. Eine große Rolle spielen auch die Bindegewebsrisse, die für gewöhnlich nur schwer entfernt werden können. Dennoch ist es möglich, sich in seinem Körper wohlzufühlen. Mit diesen Tipps gelingt die Umstellung ganz leicht.

 

1. Gesunde Ernährung

Natürlich ist es verständlich, dass jede Neu-Mama möglichst schnell die zugelegten Kilos wieder verlieren möchte. Dennoch ist es wichtig darauf zu achten, dass die Kost nährstoffdicht und ausgewogen ist. Nicht nur für stillende Mütter ist das ein wichtiger Punkt. Es gibt einige Nährstoffe, die nach der Schwangerschaft sehr wichtig sind. Dazu zählen Folsäure, Eisen, Omega-3-Fettsäuren, Jod und Calcium. Die Kost sollte so zusammengestellt werden, dass diese Nährstoffe ausreichend vorhanden sind. Laboruntersuchungen ermöglichen, ein individuelles und effektives Therapiekonzept zu erarbeiten.

 

2. Bewegung und Sport

Direkt nach der Geburt sollte mit dem Sport noch gewartet werden. Sehr empfehlenswert ist es aber, so früh wie möglich mit der Rückbildungsgymnastik anzufangen. Diese stärkt den Beckenboden und die Bauchmuskulatur. Mit dem Sport sollte mindestens bis zur achten Woche nach der Geburt gewartet werden, bei einem Kaiserschnitt sind mindestens 12 Wochen Wartezeit ratsam. Danach kann wieder mit sanftem Ausdauer- und Muskeltraining begonnen werden. Radfahren, Walking, Yoga, Schwimmen oder auch Pilates sind sehr gut geeignet für den Anfang. Verzichtet werden sollte aber zunächst auf Sportarten, die den Beckenboden zu stark beanspruchen würden.

 

3. Dehnungsstreifen entfernen

In der Schwangerschaft ist der Bauch sehr stark gedehnt worden. Das hinterlässt bei vielen Frauen nach der Geburt Spuren, die nur schwer wieder entfernt werden können. Dehnungsstreifen am Bauch gehören zu den Folgen einer Schwangerschaft, die am meisten gefürchtet werden. Während die Pfunde mit der Zeit durch eine gesunde Ernährung und Sport wieder verschwinden können, sind Dehnungsstreifen oft sehr hartnäckig. Sehr empfehlenswert sind Zupfmassagen mit Jojobaöl. Diese Massagen können dazu beitragen, dass die Schwangerschaftsstreifen gemildert werden. Ob und wie weit die Dehnungsstreifen wieder verschwinden hängt aber auch immer von der Konstitution des Bindegewebes ab. Sind die Dehnungsstreifen noch sehr frisch (rosa), kann auch die Mesotherapie dabei helfen, die Sichtbarkeit der Streifen zu vermindern. Allerdings werden die Risse in der Haut auch durch diese Therapie nicht verschwinden, aber es ist möglich, eine deutliche Verbesserung zu erreichen. Die Bindegewebsrisse werden schwächer, und sind nicht mehr so deutlich zu sehen.

 

4. Beauty für die Seele

Viele Frauen lieben das klare Hautbild und das schöne Haar, das sie in der Schwangerschaft bekommen. Ist das Kind aber erst einmal da, können diese positiven Merkmale ganz schnell wieder verschwinden. Durch die Hormonumstellung können Haarausfall und Hautunreinheiten auftreten, ebenso wie dunkle Ringe unter den Augen. Ein Termin bei der Kosmetikerin sorgt dann dafür, dass sich junge Mütter wieder attraktiver fühlen. Auch eine Labordiagnostik kann hier wieder hilfreich sind, um die Ursachen des Haarausfalls zu finden und gezielt eine Strategie dagegen zu entwickeln.

 

5. Kein Perfektionismus

Nach der Geburt eines Kindes ist der Alltag einfach nicht mehr so wie vor der Schwangerschaft. Pläne werden häufig durch den Nachwuchs durchkreuzt, nichts ist perfekt, und das muss es auch gar nicht sein. Wenn die Wäsche einmal liegen bleibt oder die Küche nicht aufgeräumt ist, wird die Welt davon nicht untergehen.

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