03 Jan Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen
Bild: barnimages.com / Flickr / CC BY-SA 2.0
Ein beliebter Neujahrsvorsatz ist: „gesünder leben“. Das ist eine gute Idee.
Wer von uns kennt nicht jemanden im Bekanntenkreis, der scheinbar ganz plötzlich und ohne Vorwarnung, oft noch sehr jung, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet? Doch so verwunderlich ist das gar nicht. Die häufigste Todesursache der deutschen Bevölkerung ist nicht das Alter, sondern sie sterben an den sogenannten „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, an
- verkalkten Blutgefäßen,
- Herzinfarkt
- und Schlaganfall.
Herzinfarkt und Schlaganfall – wie kann das sein?
Wir sind viel länger krank, bevor es sich bemerkbar macht. Vor zehn Jahren wurden knapp 2800 Personen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren befragt. Das Ergebnis wurde im Deutschen Ärzteblatt publiziert. Nur ca. 10 Prozent gaben an, an Diabetes zu leiden, der Rest hatte keine bekannte Vorerkrankung. Die restlichen 90 Prozent waren der Meinung, sie sind gesund. Die aufwändigen Untersuchungen brachten ans Licht, dass 80% der Teilnehmer Kalkablagerungen in den Herzkranzgefäßen hatten. Ohne es zu wissen litten sie bereits an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung!
Wie ist es möglich, dass man sowas nicht bemerkt und ein Herzinfarkt oder Schlaganfall ohne Vorwarnung eintritt? Ganz einfach: unser Körper kann extrem viel Kompensieren. Erst wenn mehr als zwei Drittel einer Organfunktion verloren ist, bekommen wir Beschwerden, die uns vielleicht dazu veranlassen, zum Arzt zu gehen.
Herzinfarkt und Schlaganfall – Risikofaktoren
Sie wissen selbst am besten,
- ob Sie sich regelmäßig genug Bewegung verschaffen,
- wie Sie sich ernähren,
- wie viel Stress in Ihrem Leben vorherrscht,
- ob Sie Rauchen.
- Sie kennen Ihr Gewicht und Ihren Bauchumfang
- und die tägliche Alkoholmenge.
All das sind die größten Risikofaktoren für alte und junge Menschen.
Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen
Wie Sebastian Kneipp es so treffend formulierte: „Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel.“
Wenn Sie genauer wissen wollen, ob Sie sich Sorgen machen müssen, gibt es eine einfache Methode: nachmessen! Eine Blutanalyse ist unbestechlich und bringt Klarheit. Bestimmte Blutwerte geben Auskunft über Ihr persönliches Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.
Wie sieht’s mit Ihrem Ernährungszustand aus? Immer wieder herrscht großes Erstaunen, wenn Patienten Ihre Messwerte erfahren, und sich über Mängel bei Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen wundern.
Finden sich Defizite, können diese meist gezielt aufgefüllt werden. Nach einigen Monaten wird kontrolliert, ob das Ziel erreicht wurde oder eben noch nicht.
Ziel ist, Ihren Körper wieder in den Zustand zu versetzten, sich selbst zu heilen. Ziel ist mehr Energie und Wohlbefinden.
„Gesundheit, wie wir sie verstehen, ist in der Tat ein lebenslanges Projekt.“ Leroy Hood
Weitere Anregungen, aus denen Sie auswählen können, um Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit zu verbessern finden Sie hier.
Literatur:
Walle, Hardy, Gröber, Uwe, Spitz, Jörg: Diabetes adé – mach einfach mit! Das Buch für Diabetiker – und alle, die es nicht werden wollen. Stuttgart, S. Hirzel Verlag, 2017. ISBN 978-3777625492
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