23 Jul Chronische Nackenschmerzen nach Sturz – was tun?
Bild: coloredgrey / Flickr / CC BY-SA 2.0
Nackenschmerzen – viele Menschen leiden heute darunter. Es ist mittlerweile bereits so, dass sich Nackenschmerzen zu einem wahren Volksleiden entwickelt haben. Alle Schmerzen, die im Hals-, Nacken- und Schulterbereich auftreten, werden unter dem Begriff Nackenschmerzen zusammengefasst. Die Schmerzen gehen oft einher mit Verkrampfungen und Verspannungen der Schulter- und Nackenmuskulatur. Wer der Meinung ist, dass diese Schmerzen nicht behandelt werden müssen, könnte später eine unangenehme Überraschung erleben, wenn die Schmerzen chronisch geworden sind. Die Ursachen für Nackenschmerzen können sehr unterschiedlich sein. Häufig treten sie aber nach einem Sturz auf.
Nackenschmerzen nach Sturz – das HWS-Syndrom
Die sehr schmerzhafte Verspannung der Nackenmuskulatur ist allgemein als Halswirbelsäulen-Syndrom, abgekürzt HWS-Syndrom, bekannt. Dieses Syndrom tritt für gewöhnlich in zwei unterschiedlichen Formen auf.
Plötzlich auftretend
Tritt das HWS-Syndrom plötzlich auf, ist häufig eine Verletzung oder auch ein Unfall daran Schuld. In vielen Fällen lassen die Nackenschmerzen recht schnell wieder nach, aber leider nicht immer. Es ist durchaus möglich, dass aus diesen plötzlich auftretenden Schmerzen im Nacken chronische Schmerzen werden.
Chronisch
Diese Form ist ein sehr langsam verlaufender Prozess. Die Schmerzen verschlimmern sich nach und nach. Am Ende ist es dann so, dass die Schmerzen richtig stark werden.
Symptome
Die Symptome des HSW-Syndroms können zu extremen Einschränkungen im Alltag führen. Zu den möglichen Symptomen zählen:
- mittelschwere bis sehr schwere Schmerzen, die dauerhaft werden können
- Muskelverhärtungen
- Schwindelgefühle
- schmerzhafte Ausstrahlungen, die bis zum Arm und Kopf reichen können
- Ohrgeräusche
- Sehstörungen
Nackenschmerzen durch Verletzungen
Bei Unfällen oder auch Stürzen kann es passieren, dass ein Schleudertrauma auftritt. Dieses kann schnell zu unangenehmen Nackenschmerzen führen. Aber auch Bandscheibenvorfälle oder Wirbelbrüche können Grund sein für diese unangenehmen Schmerzen. Oft sind sie auch dadurch begründet, dass nach einem Sturz eine gewisse Schonhaltung eingenommen wird. Die Betroffenen sitzen und liegen falsch, um Schmerzen zu vermeiden. Zudem bewegen sie sich nur so wenig wie möglich. All dies kann Nackenschmerzen verursachen, oder bereits bestehende Schmerzen verstärken.
Schmerztherapie bei Nackenschmerzen
Nackenschmerzen können vielfältige Ursachen haben, dementsprechend gibt es auch viele unterschiedliche Behandlungsmethoden. Oft sind bereits einfache Hausmittel wie Wärmekissen in der Lage, etwas Linderung zu bringen. Bei stärkeren Schmerzen wird aber ein solches Hausmittel nicht die gewünschte Wirkung haben. Dann ist eine Schmerztherapie die beste Lösung. Nackenschmerzen gehen häufig mit Muskelentzündungen einher. Dementsprechend ist es möglich, mit einer entsprechenden Schmerztherapie für eine dauerhafte Linderung zu sorgen. Eine bewährte Methode in der Schmerztherapie ist die Mesotherapie. Durch den Einsatz von feinen Nadeln gelangt ein individueller Wirkstoffcocktail genau an die Stellen, die für die Behandlung der Schmerzen wichtig sind. Der große Vorteil dieser Therapie liegt darin, dass es kaum Nebenwirkungen gibt. Mit nur wenigen Sitzungen ist es möglich, chronische Schmerzen zu behandeln. Oft kommt die Mesotherapie in Kombination mit anderen ganzheitlichen Therapien zum Einsatz. Das Ergebnis ist in vielen Fällen eine Linderung der Schmerzen, sie können aber durchaus auch ganz verschwinden. Leiden auch Sie unter chronischen Nackenschmerzen nach einem Sturz oder Unfall? Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten, die Ihnen unsere ganzheitlichen Therapien bieten können. In Ihrer Naturheilpraxis Passau nehmen wir uns Ihrer Probleme an, und erarbeiten eine individuelle Therapie. Kontaktieren Sie uns, und vereinbaren Sie einen Termin.
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