26 Apr Handy-Nacken und Nackenschmerzen
Foto: verkeorg / Flickr
Haben Sie auch schon einen Handy-Nacken?
Wo man steht und geht: überall sieht man Menschen, die ihren Kopf über ihr Smartphone gebeugt haben.
Eine Studie des New Yorker Wirbelsäulenchirurgen Kenneth K. Hansraj zeigt, wie sehr die 700 bis 1400 Stunden, die der durchschnittliche Nutzer im Jahr auf Handy oder Tablet schaut, Gift für den Rücken sind.
«Menschen verbringen im Durchschnitt zwei bis vier Stunden am Tag mit geneigtem Kopf über ihrem Smartphone oder anderen Geräten» (Kenneth K. Hansraj)
Was die meisten nicht wissen: dies belastet die Wirbelsäule mit mehr Gewicht als man denkt. Die Folgen:
- Nackenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Kribbeln und Ziehen in Armen und Händen
Der Kopf eines Erwachsenen wiegt 4 – 6 kg.
- Wenn Sie den Kopf nur um 15 Grad nach vorne neigen, um in Ihr Handy zu gucken, sind das zusätzlich 13,5 kg für Ihren Rücken. (1 Kasten Bier wiegt ca. 10 kg!)
- 30 Grad – 20 kg
- 45 Grad – 24,5 kg
- 60 Grad – 30 kg
Kein Wunder, dass das zu Nackenschmerzen führen kann!
Handy-Nacken: Was können Sie selbst tun, um Nackenschmerzen vorzubeugen?
Die einfachste Lösung: nicht den Kopf zum Handy, sondern das Handy zum Kopf!! Das Handy in Augenhöhe!
Oder senken Sie wirklich nur den Blick der Augen, wenn Sie Nachrichten checken. Sie haben sich diese schlechte Haltung angewöhnt, sie können sie sich auch wieder abgewöhnen.
Achten Sie auf eine Rücken-freundliche Haltung! Die „richtige Haltung“ ist in der Studie so definiert: Die Ohren in einer Linie mit den Schultern und die Schulterblätter zurückgezogen.
Machen Sie zwischendurch regelmäßig Lockerungs- und Dehnungsübungen.
Trainieren Sie mindestens 1 x / Woche, um die Rückenmuskulatur zu stärken (z.B. Schwimmen, Pilates, Yoga).
Nackenschmerzen – wie können Arzt oder Heilpraktiker helfen?
Akute Schmerzen oder Beschwerden, die nicht mehr von allein verschwinden, kann man durch verschiedene Therapien lindern:
- Mesotherapie
- Osteopathie
- Akupunktur
- Krankengymnastik
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