
08 Jan So gefährlich sind ständige Überstunden
Bild: homethods / Flickr / CC BY-SA 2.0
Die Uhr rückt immer weiter vor, eigentlich ist schon längst Feierabend. Dennoch sitzen noch immer etliche Mitarbeiter im Büro und gehen ihrer Arbeit nach. Immer mehr Menschen sind heute in ihrem Job sehr gefordert. Die normale Arbeitszeit reicht oft nicht aus, um das geforderte Arbeitspensum zu schaffen. Obwohl der Chef keine Überstunden angeordnet hat, fühlen sich viele Angestellte dennoch verpflichtet, ihre Arbeit ordnungsgemäß und zügig zu erledigen, auch wenn das bedeutet, dass Überstunden gemacht werden. Den Chef freut es natürlich, für die Angestellten bedeuten diese ständigen Überstunden nicht nur, dass Familie und Freizeit zu kurz kommen, auch die Gesundheit ist gefährdet. Es ist möglich, dass sich das Leben durch zu viel Arbeit sehr drastisch verkürzt. Nicht einmal mit einem sehr gesunden Lebensstil können diese regelmäßigen Überstunden ausgeglichen werden.
Überstunden können zu Folgeschäden führen
Nachdem die Anzahl der geleisteten Überstunden immer mehr ansteigt, befassen sich mittlerweile auch viele Studien mit der Auswirkung von Stress auf die Gesundheit und den Folgeerscheinungen. Das zusammenfasste Ergebnis von 240 Studien ist eindeutig: Menschen, die viele Überstunden leisten, erhöhen alle ihr Risiko, Folgeschäden zu erleiden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Mensch draußen arbeitet oder den ganzen Tag im Büro sitzt. Jeder, der pro Tag mehr als 12 Stunden oder in der Woche mehr als 60 Stunden arbeitet, steigert unweigerlich seine Tendenz zu Depressionen, Schlafstörungen, Herzinfarkten, Angststörungen und Typ-2-Diabetes. Regelmäßige Überstunden sorgen dafür, dass die Konzentrationsfähigkeit sinkt, gleichzeitig steigt das Verletzungsrisiko an, und das sogar um 61 Prozent. Und noch eine schlechte Nachricht: Wer bisher dachte, dass sein gesunder Lebensstil die Auswirkungen der Überstunden bestimmt ausgleicht, irrt sich leider. Auch dann steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an. Es ist auch nicht so, dass besonders Menschen betroffen sind, die den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, ganz im Gegenteil. Eine finnische Studie zeigt, dass teilnehmende Geschäftsleute, die immer unterwegs und somit in Bewegung waren und gleichzeitig viel Wert auf eine gesunde Ernährung legten, früher starben. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass Feierabend auch wirklich Feierabend bedeuten sollte. Also keine Firmen-Emails mehr und keine Aufgaben, die noch eben schnell zu Hause fertiggestellt werden. Wer dies nicht beachtet, muss mit Schlafstörungen, Rückenschmerzen und auch Niedergeschlagenheit rechnen. Das zeigte eine Befragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Steigendes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
Das Risiko, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, steigt an, wenn täglich mehr als 8 Stunden oder in der Woche mehr als 55 Stunden gearbeitet wird. Es ist bekannt, dass Stressfaktoren zur Erhöhung des Risikos beitragen, allerdings ist diese Tatsache vielen nicht bewusst oder sie wird verdrängt. Regelmäßige Überstunden sind heute bereits absolut normal, viele kennen gar nichts anderes als Arbeitstage, die mindestens 12 Stunden haben. Genau da liegt auch das Risiko. Etwas, das als normal angesehen wird, kann ja nicht so schlimm sein. Ist es aber leider doch, und das sollte sich jeder Angestellte, Arbeiter oder auch Selbstständige immer vor Augen führen. Zwar ist zwischen negativem und positivem Stress zu unterscheiden, allerdings empfinden nur wenige Menschen ihre Tätigkeit als herausfordernd, aber dennoch erfüllend. Die meisten Menschen sind auf der Arbeit eher negativem Stress ausgesetzt. Alles muss schnell fertig werden, der Chef steht ständig in der Tür und fragt nach, Pausen sind absolut selten. Da ist es kein Wunder, dass Arbeit auch oft noch mit nach Hause genommen wird. Keine gute Entwicklung für die Gesundheit.
Akupunktur gegen Stress
Die beste Möglichkeit, das Risiko von Folgeschäden herabzusetzen, ist die Reduzierung der Überstunden. Das ist aber oft leichter gesagt als getan. Die Angst um den Arbeitsplatz oder der Wunsch, durch gute Arbeit und Fleiß eine bessere Position zu bekommen, bestimmen den Arbeitsalltag. Es gibt aber einige Methoden, die den Stress reduzieren können. Neben unterschiedlichen Entspannungsmethoden ist auch die Akupunktur eine gute Möglichkeit, Stress zu reduzieren. Mittlerweile wird die Akupunktur oft eingesetzt, um chronischen Stress zu behandeln, und das auch erfolgreich. Viele Studien deuten darauf hin, dass Akupunktur wirksam bei Stress eingesetzt werden kann. Die feinen Nadeln können dafür sorgen, dass Blockaden aufgelöst werden, so kann die Energie wieder fließen. Gerne beraten wir Sie in unsere Naturheilpraxis Passau zu den Möglichkeiten, die Akupunktur gegen Stress bietet.
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