Welche Auswirkung hat Aluminium auf Brüste?

Welche Auswirkung hat Aluminium auf Brüste?

Foto: Pochestorie / Flickr / CC Lizenz

Hohe Aluminiumkonzentrationen zählen zu den Ursachen für Brustkrebs. Schon Anfang der 70er Jahre suchte man nach einer Erklärung, warum Brustkrebs vor allem in dem Brustgewebe nahe der Achselhöhle auftritt. So kamen die Deos ins Visier. Denn die enthielten bekanntlich Aluminium.

 

Ist Aluminium nur in Deos enthalten?

Die Quellen von Aluminium sind nicht nur Deos. Sie finden es beispielsweise auch in Küchengeschirr, manchen Medikamenten (z.B. Magensäuremittel) oder im Trinkwasser (es wird zum Entfernen der Schlierenbildung eingesetzt). Es ist Bestandteil von Lebensmittelzusatzstoffen. E 541 ist ein künstliches Backtriebmittel und eine Aluminiumverbindung.

Es ist Zahnimplantatbestandteil (als Titanoxidbeschichtung), enthalten in zahnkeramischen Massen, Bestandteil von Teilprotesen und Überkronungen in der Zahntechnik, Wurzelfüllmaterial (Zahnmedizin), in Keramik und Kunststoffen (Zahnmedizin).

Aluminium ist Wirkverstärker von Impfstoffen.

Solange die Darmschleimhaut intakt ist, gilt Aluminium als ungiftig. Das ist aber bei vielen Menschen und auch Kindern nicht mehr der Fall.

 

Auswirkungen auf Brustgewebezellen

Ein wichtiges Signal für die Hemmung von Zellwachstum ist, wenn eine Zelle die Nachbarzelle berührt. Man nennt dies Zell-Zell-Kontakt. Aluminiumchlorid zerstört die Zell-Zell-Kontakte von gesunden Brustgewebszellen. Damit kann unkontrolliertes Zellwachstum angeregt werden.

Aluminiumchlorid ist auch in der Lage, das Erbgut gesunder Brustgewebszellen zu schädigen.

Ausserdem können Aluminiumsalze Mitochondrien, unsere kleinen Zellkraftwerke, schädigen. Dies ist ein weiterer Faktor, der dazu führen kann, dass Krebszellen entstehen.

Es ist in der Lage, an Östrogenrezeptoren zu binden und Östrogen-ähnliche Funktionen zu imitieren. Dies kann in Brustdrüsenzellen zu erhöhter Zellteilung führen, womit ein erhöhtes Krebsrisiko verbunden ist.

Östrogenrezeptoren haben einen großen Einfluss für Entstehung und Wachstum von Brustkrebs. Bei über 70% der invasiven Tumoren spielen sie eine Schlüsselrolle.
Wenn Schäden an der DNA entstehen, finden Reparaturvorgänge durch Enzyme statt. Dies geschieht täglich. Die Reparatur von Erbgutschäden durch Aluminium kann durch andere giftige Metalle stark behindert werden. Das heißt, der durch Aluminium entstande Schaden wird dadurch verstärkt.

 

Nicht nur Aluminium schadet

Unser Körper besitzt bestimmte Immunzellen, die Krebszellen erkennen, angreifen und abtöten. Einige giftige Metalle können diese wichtigen Abwehrzellen verringern. Damit kann die Bekämpfung von Krebszellen blockiert werden.
Die Mehrfachbelastung mit Metallen bewirkt, dass die gemeinsame Wirkung verschiedener Metalle größer sein kann als die Summe ihrer Einzelwirkungen. Eine völlig ungiftige Menge Blei in Kombination mit einer ungiftigen Menge an Quecksilber oder Kadmium kann eine hochgiftige Wirkung haben.

 

Wieviel Aluminium ist im Körper?

Aluminium hat eine lange Halbwertszeit im Körper. Vorab sollte man messen, ob überhaupt eine chronische Aluminium Belastung vorliegt:

  • Aluminium im Urin gemessen spiegelt nur die aktuelle Belastung der letzten Stunden wider, nicht aber die chronische Belastung.
  • Aluminium wird meist im Blut, im Serum oder Plasma, bestimmt. Der Aluminiumgehalt im Blut hat nur eine Halbwertszeit von 30 – 60 Minuten. Daher ist es „für umweltmedizinische Fragestellungen wenig geeignet“.
  • Haaranalysen geben nur eine Aussage, wenn extrem starke Belastungen vorliegen.
  • Chelat-Therapie: Mit hochwirksamen Bindemittel (Chelatbildnern) kann man schnell chronische Aluminiumbelastungen (und die Belastung von anderen Leicht-, Halb- und Schwermetallen) sichtbar machen, und diese auch behandeln. Mit der Chelat-Therapie können diese Gifte gebunden und aus dem Körper ausgeschieden werden. Gründliche Untersuchungen vor, während und nach der Behandlung gewährleistet Sicherheit und eine optimale Kontrolle.

 

Quelle:
CO.med 01/2015, S. 22 – 25

 

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