Sport und Gesundheit

07 Jan. Sport und Gesundheit

Foto: Rosemarie Voegtli / Flickr

Sport ist mehr als nur gesund. Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm kann dazu führen, dass die Gene für den Stoffwechsel aktiviert werden. Das Gehirn wird besser durchblutet, die Konzentrationsfähigkeit verbessert sich. Sogar Depressionen können verschwinden. Dies haben schwedische Forscher in jetzt in einer Studie belegt.

„Bewegung ist Medizin, und es scheint, dass wir am Sport nicht vorbeikommen, wenn wir unsere Epigenome für eine bessere Gesundheit verändern wollen.“  (Prof. Juleen Zierath)

Sport kann für ein längeres Leben sorgen

In einer schwedischen Langzeitstudie fanden die Wissenschaftler heraus, dass durch Sport die Lebenserwartung steigert. Um diesen positiven Effekt zu erreichen, ist es nötig, mindestens 3 Stunden pro Woche Sport zu treiben – oder genauso lange schwere Gartenarbeit zu leisten.

Wer als 50-Jähriger regelmäßig, also mindestens 3 Stunden pro Woche, Sport treibt, lebt ca. 2 Jahre länger als Menschen, die ihre Freizeit vor allem im Sitzen verbringen.

Übrigens: Wer erst mit 50 anfängt, Sport zu betreiben, kann genauso alt werden wie die, die schon in jungen Jahren damit angefangen haben.

Warum ist Sport gesund für den Körper?

Übergewicht verringert sich
Je mehr Muskeln wir haben, je mehr Energie benötigen wir, um diese zu versorgen. So kann Sport bei der Gewichtsregulierung helfen. Und natürlich verbraucht man während dem Training auch einiges an Kalorien.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt
Sport kräftigt den Herzmuskel. Die Blutgefäße bleiben elastisch, was sich wiederum positiv auf den Blutdruck auswirkt.
Sport wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel und damit auch auf den Cholesterinspiegel aus.

Das Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken, sinkt
Bewegung senkt den Blutzuckerspiegel, da der Körper Energie aus Zucker gewinnt, welcher im Blut zirkuliert.

Sport stärkt die Knochen
Sportliche Betätigung regt die Knochen an, neue Knochensubstanz zu bilden. Je älter man wird, je wichtiger ist dieser Umstand, denn etwa ab Mitte 30 nimmt die Knochendichte langsam ab.