02 Feb Buchtipp: Umwelt, Krankheiten, Krebs und Prävention
Foto: Wiertz Sébastien / Flickr
Ein Buchtipp für Gesunde und Krebskranke.
Klaus-Dietrich Runow: Krebs – eine Umweltkrankheit? Risiko minimieren – Therapie optimieren.
Südwest Verlag, 2013. 272 Seiten, 16,99 EUR
ISBN 978-3-517-08772-6
Über den Autor:
Dr. Klaus-Dietrich Runow ist einer der Pioniere für Umweltmedizin in Deutschland. 2006 wurde er für seine Arbeit mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis ausgezeichnet.
Einen Vorgeschmack auf das Buch liefert das folgende Interview mit dem Autor Klaus-Dietrich Runow.
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Über das Buch:
Mit seinem Buch möchte Dr. Klaus Dietrich Runow
„eine Brücke bauen zwischen der üblichen Schulmedizin und einer umweltmedizinischen Behandlung mit Mikronährstoffen und Pflanzenwirkstoffen, die die klassische Krebstherapie optimiert und nicht stört.“
Der Autor versucht, einen Überblick über verschiedene begleitende Therapiemöglichkeiten bei Krebs zu geben.
„Mit der Diagnose Krebs beginnt ein Fulltime-Job. Überwältigend ist die Zahl der Entscheidungen, die nun täglich und unter erheblichem psychischen Druck erledigt werden müssen.“ (Klaus-Dietrich Runow)
Die Diagnose „Krebs“ erhalten die meisten Betroffenen völlig unerwartet. Nichts ist mehr, wie es war. Meist wird in kürzester Zeit nach der Diagnose mit der Therapie begonnen. Dabei wird vergessen, dass ein Tumor über viele Jahre entsteht. Größtenteils ist es egal, ob die Therapie ein paar Wochen früher oder später beginnt.
Den Betroffenen versucht der Autor, einen Überblick über verschiedene begleitende Therapiemöglichkeiten bei Krebs zu geben. Die im Buchtitel angesprochenen Umweltfaktoren sind:
- Ernährung
- körperliche Aktivität
- Nährstoffversorgung
- Umweltbelastungen (z.B. Rauchen, Medikamente oder Chemie in Lebensmitteln).
Der Schwerpunkt des Inhalts liegt auf Umwelt- und Ernährungsmedizin. Der Autor versucht, allen gesunden Interessierten Infos und Tipps zur Präventivmedizin zu geben. Es geht dabei nicht um eine Lebensweise voller Verzicht. Ca. 70% aller Krebserkrankungen sind vermeidbar. Jeder hat selbst vieles in der Hand, die eigenen problematischen Umweltfaktoren zu minimieren.
„Vor dem Jahr 1940 entwickelten 24 Prozent der Trägerinnen der Brustkrebsgene im Laufe ihres Lebens Brustkrebs. Heute sind es 82 Prozent! Als Gründe für den drastischen Anstieg kommen Umweltfaktoren wie Ernährung und Bewegungsmangel in Betracht.“ (Prof. Mary Claire King)
Das Buch soll Hoffnung machen, ohne falsche Hoffnungen zu wecken.
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